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AutorenbildThe Voice

Interview (3) mit Claudia

Last not least in unserer Reihe habe ich mir meine selbst ausgedachten Fragen auch noch selber beantwortet. Chronologisch tat ich das sogar als erste, was auch gut war: zwei der ursprünglichen Fragen flogen dadurch raus, weil ich erst beim Beantworten merkte, dass sie ungeeignet waren. Euch hiermit viel Spaß beim Lesen!

Nächste Woche gibt es einen kurzen Beitrag, der mit Kreativität zu tun hat. Macht‘s gut, eure Claudia


1. Wo liegen deine musikalischen Wurzeln?

Meine ganze Kindheit und Jugend wurde ich mit Radio Bayern 1 beschallt, wo damals viel Volksmusik gespielt wurde. Das brachte mir die Erkenntnis, dass Volksmusik schon mal nicht mein Faible ist (man könnte auch sagen: es grenzte an Körperverletzung 😄). Geprägt haben mich zunächst vor allem die deutschen Schlagerstars. Im Haus meiner Oma gab es einen großen Schallplattenschrank mit 45er Schallplatten (wer nicht weiß, was das ist: bitte googeln! 🙂). Ich liebte Peter Kraus‘ Sugar Baby und Banjo-Boy von Jan und Kjeld. Und mit meinen Brüdern spielte ich auf Omas Holz(Show-)treppe die ZDF-Hitparade nach. Legendär!

Mit englischsprachiger Musik kam ich durch meine damals beste Schulfreundin in Berührung. Diese Erfahrung führte mich letztlich zu der Art von Musik, die ich bis heute aktiv mache. Man kann sagen, dass mein Musikgeschmack seit jeher im kommerziellen Rock- und Pop-Mainstream zuhause ist.


2. Welches war deine erste Band, welche Musik habt ihr gemacht?

Nach den Stationen Kinderchor und Jugendband (beide kirchlich) war meine erste Band „Off Limits“ mit selbstgeschriebenen Rocksongs. Da war ich 21. Davor hätte ich mich nie getraut solo zu singen. Dass ich bei Off Limits landete, war dem Umstand geschuldet, dass ein damaliger Freund sich dort als Bassist vorstellen wollte und mich fragte, ob ich mitkommen will, weil die Band auch eine Sängerin suchte. Zack! Waren wir zu zweit dabei. Dass die Mitmusiker mich mitmachen ließen, rechne ich ihnen heute noch hoch an. Meine damaligen Sangeskünste waren nämlich – zumindest was die Rockband-Tauglichkeit betraf – noch recht unterentwickelt. 🙉


3. Was war dein kuriosestes/ schönstes/ schlimmstes musikalisches Erlebnis?

Ist schon länger her: als während eines Livekonzerts meine Mitsängerin ohne Ankündigung von der Bühne verschwand, mich leicht verwirrt stehen ließ und ich alleine performen musste. Nach einiger Zeit kam sie zurück und wir machten wieder zu zweit weiter. Die Auflösung: sie war zu der Zeit schwanger und hatte sich übergeben müssen. - The Show must go on!


4. Was bedeutet Musik dir in deinem heutigen Leben?

Aktiv: gemeinsam Musik machen hebt die Stimmung und ist für mich Ausgleich und zuweilen Glückseligkeit 🤩

Passiv: höre ich Musik gerne in meiner Freizeit, beim Putzen, beim Kochen, zum Essen ... Manchmal, wenn ich einen (älteren) Musiktitel höre, kommen Erinnerungen und Bilder von vergangenen Situationen hoch. Das kann ab und zu emotional überwältigend sein. Ich finde das faszinierend und bin dankbar, dass ich dank meines Unterbewusstseins diese Eindrücke noch einmal erleben darf.


5. Was magst du besonders an CLAXS?

Dass wir drei uns gefunden haben.

Dass wir mit einer ausgewogenen Mischung an Effizienz und Humor an die Sache herangehen.

Die - zuweilen unheimliche (Scherz!) – Einhelligkeit.

Und dass ich Titel singen darf, die schon lange auf meiner Wunschliste stehen.


6. Dein Lieblingssong aus der CLAXS Titelliste:

Soulmate ❤ – ich habe mitunter einen leichten Hang zum Melodramatischen.


7. Wo siehst du CLAXS in einem Jahr?

Abhängig von den Möglichkeiten werden wir einige private Wohnzimmerkonzerte gespielt haben. Und ich halte auch erste Auftritte in der Öffentlichkeit für möglich.


8. Möchtest du dem Leser noch etwas sagen?

Im Corona-Jahr bin ich auf diesen Spruch gestoßen, der mich sehr motiviert hat: „Jede Herausforderung ist eine Einladung zu wachsen“.

Ich durfte u.a. durch die Gründung von CLAXS im letzten Jahr wachsen und bin freudig gespannt auf das, was noch kommt!


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